Utsubo-Socken by “Amuco”

„Nichts würde mich glücklicher machen, als wenn die Menschen in Deutschland Utsubo-Socken stricken würden.“ So antwortete mir die Japanerin Chiharu Nagase (Amuco), nachdem ich sie fragte, ob ich die Anleitung zu ihren Utsubo-Socken in deutscher Sprache aufschreiben dürfte.

Utsubo bedeutet Muräne und wenn du dir das nachfolgende Bild anguckst, weißt du auch warum Chiharu Nagase diesen Namen für ihre Socken gewählt hat.

Sie hat nämlich nicht nur eine Fersenlasche, sondern auch auf dem Vorderfuß eine weitere Lasche gearbeitet. Beide Laschen kettet sie locker mit einem I-Cord ab. Flach hingelegt – mit einer Perle oder einem Knopf verziert – erkennst du so das Maul eines Fisches, einer Muräne (jap. Utsubo). 

Aufgrund ihrer besonderen Ferse, den beiden Laschen sowie dem I-Cord-Abschluss haben die Utsobosocken eine gute Passform. Sie beginnen an der Spitze und sind somit Toe Up Socken.

Das Garn

Die Anleitung ist ausgelegt für vierfädiges Sockengarn mit einer Lauflänge von 420 m/100 g. Die Utsubo-Socken kannst du mit unifarbenen, aber auch wunderbar selbststreifendem Garn arbeiten. Auch mehrere Farben lassen sich toll kombinieren. Als Sommergarn würde sich z. B. sehr gut Regia Premium Bamboo eignen. Ich habe in der Anleitung ein sommerliches Verlaufsgarn aus meinem Vorrat gewählt und die Sockenspitze sowie den I-Cord-Rand mit einem passenden unifarbenen Garn kombiniert. Nutzt du Garn aus deinem Wollrestekorb, sehen sicher auch Streifen gut aus.    

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Die Nadeln

Die Utsubo-Socken habe ich mit einer Rundstricknadel Größe 2,5 mm (Prym ergonomics) und der Magic Loop Technik gestrickt. Du kannst sie alternativ auch mit einem Nadelspiel Größe 2,5 mm oder auch den Neko Bambus Flex oder den addi Trios arbeiten. Für einen lockeren I-Cord wird eine Nadel aus einem Nadelspiel Größe 3 mm empfohlen. Es hat sich gezeigt, dass der Empfehlung unbedingt gefolgt werden sollte. Wer fest strickt, arbeitet u. U. sogar noch eine halbe Nummer größer.

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Material für die Utsubo-Socken

für Größe 36/37

• Ca. 60 g Sockenwolle – 420 m/100 g, davon ca. 12 g für die Spitze und  den I-Cord

• 1 Rundstricknadel 2,5 mm,

• 1 Nadel aus Nadelspiel 3 mm
• 2 Maschenmarkierer
• 1 Schere
• 1 Vernähnadel

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Die Maschen

Rechte Masche – reM

Linke Masche – liM

Masche wie zum Linksstricken abheben – M li abh  
Rechte Nadel von rechts in Masche auf linker Nadel und so auf die rechte Nadel schieben. Der Faden befindet sich hinter der Arbeit.

Doppelmasche – DM  
Wurde zuvor eine  liM abgehoben, den Arbeitsfaden feste von vorne nach hinten ziehen – bis zwei Maschenbögen auf der Nadel zu sehen sind. Dabei die Spannung halten und direkt die folgende Masche stricken.

Doppelmasche zusammenstricken – DMzus 
in beide Maschenglieder der Doppelmasche einstechen und im Muster rechts oder links abstricken.

Maschen aus dem Querfaden mit Neigung nach links zunehmen – M1L Schiebe die linke Nadelspitze von vorne unter den Querfaden und  stricke den Querfaden rechts verschränkt ab. 

Maschen aus dem Querfaden mit Neigung nach rechts zunehmen – M1R Schiebe die linke Nadelspitze von hinten unter den Querfaden und stricke den Faden rechts ab. 

Zwei Maschen per slip slip knit zusammenstricken – SSK 
2 Maschen nacheinander wie zum Rechtsstricken auf die rechte Nadel heben, anschließend die abgehobenen Maschen auf die linke Nadel schieben und rechts verschränkt (durch die hinteren Maschenglieder) zusammenstricken.

Zwei Maschen links zusammenstricken – 2 M li zus
Von rechts in die erste, dann in die zweite Masche auf der linken Nadel  wie beim Linksstricken einstechen und beide links zusammenstricken.

Utsubo-Socken 

Zunächst zeige ich dir, wie du die Utsubo-Socken nach der Anleitung von Chiharu Nagase stricken kannst. Ihre Socken sind für die Fußlänge von 24 cm ausgelegt, was unserer Schuhgröße 36/37 entspricht.

Chiharu Nagase hat mir gestattet, für andere Größen die entsprechenden Werte zu berechnen. Die Angaben setze ich in Klammern dahinter und kennzeichne sie farblich (Größe 34/35 – Fußlänge 23 cm, Größe 38/39 – Fußlänge 25,5 cm, Größe 40/41 – Fußlänge 27 cm, Größe 42/43 – Fußlänge 28 cm)

Für deine Größe musst du dir nur die Farbe merken, wenn du eine andere Größe als die von Frau Chiharu angegebene Fußlänge von 24 cm stricken möchtest.

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Die Anleitung

Liebe Chiharu Nagase (Amuco), ich danke Ihnen herzlich, dass ich ihre wundervolle Anleitung zu den Utsubo-Socken aufschreiben und an die sockshype-Leser weitergeben darf.

長瀬千春さん（アムコ）、うつぼソックスの素敵な編み方を書かせていただき、sockhype読者の皆様にお届けさせていただき、誠にありがとうございました。

Barbara

Lies dir die nachfolgende Anleitung bitte einmal vollständig durch. Sie beinhaltet Angaben, die auch für die Planung deiner Socken notwendig sind.

Jetzt geht es los!

Die Spitze

Der Maschenanschlag

Mit den beiden Spitzen der Rundstricknadel wird ein türkischer Maschenanschlag gemacht.

Lege dazu beide Nadelspitzen parallel. Die Spitzen zeigen nach rechts. Bilde eine Schlaufe auf der unteren Nadelspitze 

und schlinge den Arbeitsfaden (der Faden, der zum Knäuel geht) von hinten nach vorne 14-mal um beide Nadelspitzen. Halte dabei das Fadenende zusammen mit den Nadelspitzen fest. 

Ziehe die untere Nadelspitze nach rechts. Dabei schiebst du die Wicklungen auf das Seil dieser Nadel. Mit der Nadelspitze der unteren Nadel strickst du die Wicklungen auf der oberen Nadel rechts ab.

Drehe die Nadelspitzen wieder um 180° nach rechts. Die gerade gestrickten Maschen befinden sich unten. Schiebe sie auf das Seil. Die oben liegenden Wicklungen ziehst du vom Seil auf die Nadelspitze. Löse vorsichtig die Anfangsschlaufe. 

Stricke die Wicklungen auf der oben liegenden Nadelspitze rechts ab. Das war die erste Runde.

Die Zunahmen

In Runde 2 folgen Zunahmen – auf Nadelspitze 1 und 2 arbeitest du jeweils folgendermaßen: 

Stricke eine Masche rechts. Es folgt eine M1L. Schiebe dazu die linke Nadelspitze von vorne unter den Querfaden zwischen der ersten und der zweiten Masche und stricke den Faden rechtsverschränkt ab. 

(Ein kleiner Trick, den ich beim Stricken der Utsubo-Socken kennengelernt habe: Schiebe für M1L die rechte Nadelspitze von hinten unter den Querfaden und hebe den Faden auf die linke Nadel. Ziehe die rechte Nadel nicht heraus, denn in dieser Position kannst du gleich den Faden rechtsverschränkt abstricken.)

Die weiteren Maschen bis eine Masche vor Ende der Nadelspitze werden rechts gearbeitet.

Hier arbeitest du ein M1R. Nimm dir hier den Querfaden zwischen der vorletzten und der letzten Masche, schiebe die linke Nadelspitze von hinten unter den Faden und stricke ihn rechts ab. Die letzte Masche ist wieder eine rechte Masche.

Auf die gleiche Weise arbeitest du die Maschen der zweiten Nadel ab.

Wiederhole Runde 1 und 2 bis sich auf beiden Nadelspitzen jeweils 30 Maschen (28, 30, 32, 32) befinden.

Der Fuß

Eventuell wechselst du jetzt den Faden. Stricke nach der Sockenspitze 40 Runden rechte Maschen. (Bei anderen Größen arbeitest du rechte Maschen du bis nach der Spitze  11 cm, 12 cm, 12 cm, 13 cm misst.)

Der Spickel

Es wird weiterhin in Runden gestrickt. Zu Beginn und am Ende von Nadel 1 (der Sohlen-/Fersennadel) werden Maschen zugenommen, so dass beidseitig ein Spickel entsteht, der der Socke Weite gibt. Diese Zunahmen erfolgen in jeder zweiten Runde. 

Setze nach der ersten und vor der zweiten Zunahme je einen Maschenmarkierer. So kannst du immer ablesen, wie viele Maschen du zugenommen hast.

So sieht es im Einzelnen aus:

Runde 1 – Zunahmerunde:
Nadel 1: 1 M1L – alle Maschen reM – 1 M1R
Nadel 2: alle Maschen reM

Runde 2 – Runde ohne Zunahmen:
Nadel 1: alle Maschen reM 
Nadel 2: alle Maschen reM

Wiederhole die Runden 1 und 2 bis du vor dem ersten und nach dem zweiten Maschenmarkierer 12 (11, 12, 13, 13) Maschen zählst. Arbeite weiter bis zum Beginn der Nadel 1.

Die Ferse

Die Ferse wird über die Fersennadel (Nadel 1) in Reihen gearbeitet. Nadel 2 hat eine Weile Pause.

Die Fersenrundung

Zunächst folgt die Fersenrundung zwischen den beiden Maschenmarkierern. Sie wird folgendermaßen mit verkürzten Reihen kraus rechts gearbeitet:

Hinreihe 1: Stricke alle Maschen bis zum zweiten Maschenmarkierer rechts. Wende die Arbeit.

Rückreihe 1: Arbeite eine Doppelmasche – hebe dazu die 1. Masche wie zum Linksstricken ab. Ziehe den Arbeitsfaden kräftig von vorne nach hinten, bis zwei Maschenbögen sichtbar werden und stricke im Anschluss direkt eine rechte Masche. Stricke bis zum nächsten Maschenmarkierer rechte Maschen. Wende die Arbeit.

Hinreihe 2: Arbeite eine Doppelmasche – stricke rechte Masche bis vor die Doppelmasche. Wende die Arbeit:

Rückreihe 2: Arbeite eine Doppelmasche. Stricke bis vor die erste Doppelmasche rechte Maschen. 

Wiederhole Hin- und Rückreihen 2 bis du beidseitig 8 (7, 8, 8, 8) Doppelmaschen zählst. Das ist in einer Hinreihe erreicht.

Wende die Arbeit.

Rückreihe 9: (8, 9, 9, 9) : Arbeite eine 9. (8., 9., 9., 9.) Doppelmasche – stricke rechte Maschen bis vor die Doppelmasche. Stricke alle 8 (7, 8, 8, 8) Doppelmaschen links zusammen.

Wende die Arbeit.

Hinreihe 10: (9, 10, 10, 10): Hebe die erste Masche wie zum Rechtsstricken ab. Arbeite rechte Maschen bis vor die Doppelmaschen. Stricke alle 9 (8, 9, 9, 9) Doppelmaschen rechts zusammen. Entferne den Maschenmarkierer. 

Wende die Arbeit.

Rückreihe 11: (10, 11, 11, 11): Hebe die erste Masche wie zum Linksstricken ab. Arbeite linke Maschen bis vor den Maschenmarkierer. Entferne den Maschenmarkierer. Wende die Arbeit.

Die verstärkte Fersenwand

Es geht weiter in Reihen über die mittleren 30 (28, 30, 32, 32) Maschen auf der Fersennadel. Die je 12 (11, 12, 13, 13) Spickelmaschen am Anfang und am Ende der Fersennadel werden reihenweise mit der letzten der mittleren Maschen zusammengestrickt. Zusätzlich wird in den Hinreihen jeweils nur jede zweite Masche gestrickt. Die andere Masche wird abgehoben.  (Die mittleren Maschen werden durch eine Lücke von den Spickelmaschen am Anfang und am Ende getrennt.)

Im Einzelnen sieht das folgendermaßen aus:

Hinreihe: die erste Masche wird wie zum Rechtsstricken abgehoben. Der Arbeitsfaden liegt hinter der Arbeit.

Abwechselnd bis eine Masche vor der Lücke strickst du eine rechte Masche, die nächste Masche hebst du wie zum Linksstricken mit Faden hinter der Arbeit ab. 

Die letzte Masche strickst du mit der folgenden Spickelmasche per SSK zusammen. Hebe dazu nacheinander beide Maschen wie zum Linksstricken auf die rechte Nadel. Schiebe beide zurück auf die linke Nadel und stricke sie rechtsverschränkt ab. 

Rückreihe: Hebe die erste Masche wie zum Linksstricken ab. Stricke linke Maschen bis eine Masche vor der Lücke. Die letzte Masche und die folgende Spickelmasche strickst du links zusammen.

Arbeite Hin- und Rückreihen bis du in einer letzten Hinreihe alle Spickelmaschen mit den letzten Maschen der Fersenwand zusammengestrickt hast. Auf der anderen Seite ist noch eine Spickelmasche übrig. Wende die Arbeit.

Die Fersenlasche

Die Fersenlasche wird in verkürzten Reihen kraus rechts über die Fersennadel gearbeitet. 

Du befindest dich in einer Rückreihe.

Hebe die erste Masche wie zum Linksstricken ab und arbeite eine Doppelmasche. Halte die Spannung auf dem Arbeitsfaden und stricke direkt eine rechte Masche. Arbeite weiter rechte Maschen bis eine Masche vor der Lücke. Die letzte Masche und die letzte Fersenmasche werden rechts zusammengestrickt. Wende die Arbeit.

Hinreihe: Arbeite eine Doppelmasche. Stricke rechte Maschen bis vor die Doppelmasche. Wende die Arbeit.

Rückreihe: Arbeite eine Doppelmasche. Stricke rechte Maschen bis vor die Doppelmasche. Wende die Arbeit.

Stricke Hin- und Rückreihen bis du auf beiden Seiten 10 (10, 10, 10, 10) Doppelmaschen zählst.

Die letzte Doppelmasche erfolgt zu Beginn einer Hinreihe. Arbeite rechte Maschen weiter bis vor die Doppelmaschen. Diese strickst du rechts zusammen. 

Nach der letzten Doppelmasche nimmst du aus dem Querfaden zwischen Nadel 1 und 2 eine M1R zu und schiebst die neue Masche auf die Nadel 1.

Die Oberfußlasche

Endlich kommt die Nadel 2 wieder an die Reihe. Die Nadel 1 hat im Augenblick Pause.

Die Oberfußlasche wird wie die Fersenlasche kraus rechts mit verkürzten Reihen gestrickt. Diesmal arbeitest du so viele Reihen bis du an jeder Seite  6 (6, 6, 6, 6) Doppelmaschen zählst.

Die letzte Doppelmasche erfolgt zu Beginn einer Hinreihe. Arbeite rechte Maschen weiter bis vor die Doppelmaschen. Diese strickst du nacheinander  rechts zusammen. 

Nach der letzten Doppelmasche nimmst du aus dem Querfaden zwischen Nadel 2 und 1 eine M1R zu und schiebst die neue Masche auf die Nadel 2.

Nun geht es eine Runde weiter:

Nimm Nadel 1 und stricke zunächst die Doppelmaschen auf der rechten Seite rechts zusammen. Es folgen rechte Maschen bis zwei Maschen vor Nadelende. Diese beiden Maschen strickst du per SSK zusammen.

Es folgt Nadel 2. Arbeite die Maschen hier genauso wie auf Nadel 1. 

Der I-Cord-Abschluss

Der I-Cord muss unbedingt locker gestrickt werden. Deshalb empfiehlt Frau Chiharu, eine Nadel Größe 3 mm zu verwenden. Wer sehr fest strickt, sollte evtl. sogar Nadelstärke 3,5 mm nutzen. 

Möchtest du den I-Cord in einer anderen Farbe stricken, solltest du jetzt die Farbe wechseln.

Zunächst strickst du drei zusätzliche I-Cord-Maschen auf. Dazu stichst du mit der rechten Nadel in die erste Masche auf der Nadel 1 ein und strickst eine rechte Masche. Diese hebst du auf die linke Nadel, indem du von hinten mit der linken Nadel in die Maschenschlinge einstichst. 

Aus dieser neuen Masche strickst du wieder eine rechte Masche, die du zurück auf die linke Nadel schiebst. Wiederhole das noch einmal. Du hast nun 3 zusätzliche Maschen auf der linken Nadel.

• *Stricke zwei rechte Maschen. 
• Im Anschluss strickst du die nächsten beiden Maschen (1 I-Cord-Masche + 1 ursprüngliche Masche von Nadel 1 / 2) rechtsverschränkt zusammen. 

• Diese drei Maschen schiebst du zurück auf die linke Nadel* 

und wiederholst die Schritte zwischen den beiden ** bis du die letzte Masche mit den I-Cord-Maschen zusammen gestrickt hast. 

Nun bist du fast fertig. 

I-Cord-Ende und -Anfang verbinden

Dazu arbeitest du mit dem Maschenstich nacheinander alle drei Maschen des I-Cord-Endes mit dem Anfang zusammen und wirst zum Schluss kaum einen Übergang sehen. Schneide zunächst den Arbeitsfaden mit einer Länge von ca. 20 cm ab. Fädle ihn in die Vernähnadel. 

*Schiebe die Nadel von rechts hinten durch die rechte Masche auf der Nadel. 

Nun schiebst du die Nadel am I-Cord-Anfang von rechts nach links durch das V der rechten I-Cord-Masche. 

Es geht zurück zum I-Cord-Ende. Die Nadel führst du von links nach rechts durch die rechte Masche. 

Nun lässt du diese Masche von der Nadel gleiten. *

Wiederhole die Schritte zwischen den ** noch zweimal, wobei du zunächst am I-Cord-Anfang das V der mittleren I-Cord-Masche, dann das V der linken I-Cord-Masche nutzt. 

Ziehe den Faden gleichmäßig nach jedem Schritt gleichmäßig an. 

Nun vernähst du alle Fäden und die erste Utsubo-Socke in Größe 36/37 nach der Anleitung von Chiharu Nagase ist fertig. Auf die gleiche Weise strickst du die zweite Socke. 

Beide UtsoboSocks sind fertig.

Alternativen

Zunächst habe ich dir die Grundanleitung aufgeschrieben, wie Chiharu Nagase ihre Utsubo-Socken strickt.

Alternative 1 – Chiharu Nagase zeigt in ihrem Instagram Account, dass auf dem Oberfuß wunderbar Muster gearbeitet werden können. Der Kreativität werden hier keine Grenzen gesetzt.

Alternative 2 – Die Designerin arbeitet teilweise bei ihren Utsubo-Socken ein Rippenmuster aus 1 rechtsverschränkten, 1 linken Masche bei einem Teil der Sohle für eine bessere Passform bei schmalen Füßen ein. Dazu strickt sie die Sohle zunächst glatt rechts und nach 20 bis 30 Maschen beginnt sie mit dem Rippenmuster.

Alternative 3 – Für alle die eine etwas stärker ausgebildete Rundung bei der Spitze haben möchten, kann ich die Sockenspitze meiner Toe Up Socken empfehlen. Hier erfolgen zunächst nur für jede Größe 10 Wicklungen um die beiden Nadeln. Nach der ersten Runde ohne Zunahmen nimmst du 4-mal 
(3-mal, 4-mal, 4-mal, 4-mal); in jeder Runde nach der ersten und vor der letzten Masche auf jeder Nadel jeweils eine Masche zu. Danach in jeder zweiten Runde bis du 30 (28, 30, 32, 32)Maschen pro Nadel zählst. 

In diesem Fall beginnst du den Spickel, wenn du von der Sockenspitze insgesamt 14,5 (14,5, 16, 16,5, 17,5) cm misst.

Die Teststrickerinnen

Mein großer Dank gilt den Teststrickerinnen  Caro, Doris, Iris,  Ingrid und 
Sabine, die alle die Anleitung zu den Utsubo-Socken auf Herz und Nieren getestet haben. Nachfolgend seht ihr Fotos der Probestrickerinnen zu ihren wunderschönen Socken: