Stricksocken für RheinBerg - Titelbild mit Logo und Vereinsmitgliedern

Stricksocken für RheinBerg verhilft Bedürftigen zu warmen Füßen

Ihr Zuhause ist die Straße. Sie schlafen auf Parkbänken,  in Hauseingängen oder unter Brücken, die Obdachlosen. Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen kein Dach mehr über dem Kopf haben. Die letzte Statistik des BAG Wohnungslosen e. V. (Nov. 2017) sagt, dass in Deutschland ca. 52.000 Menschen ohne jede Unterkunft auf der Straße leben und seit 2014 ihre Zahl um 33 % gestiegen ist. Das ist echt bitter. Wir können uns ein solches Leben schlecht vorstellen. Doch eines ist uns klar, wenn das Thermometer unter null geht, dann wird es für die Obdachlosen gefährlich. Rund 300 Menschen sind seit 1990 in Deutschland erfroren. Was kann man tun, um Obdachlosen in ihrer Situation zu helfen? Sabine und Thomas Baier hatten 2016 eine Idee. Sie gründeten den Verein Stricksocken für RheinBerg e.V. und seitdem werden Socken gestrickt und an Obdachlose verschenkt. Sabine Baier erzählt uns in einem Interview über ihre Aktionen.Stricksocken für RheinBerg - Logo

Hallo Sabine, hallo Thomas, schön, dass ihr uns ein wenig über die Arbeit eures Vereins Stricksocken für RheinBerg e. V. erzählen möchtet.

Hallo Barbara, herzlichen Dank für die Möglichkeit hier von Stricksocken für RheinBerg zu berichten.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen, Socken für obdachlose Menschen zu stricken und den Verein Stricksocken für RheinBerg e. V.  zu gründen?

Sabine: Ende 2013 habe ich mit dem Sockenstricken begonnen und es ist schnell zu einer „Sockenstrick-Sucht“ geworden, so dass irgendwann mein persönliches Umfeld mit Wollsocken gut versorgt war. Da wir die Jahre davor immer mal wieder Obdachlosen-Einrichtungen mit ausrangierter Winterkleidung (von uns und aus dem Familien- und Freundeskreis) unterstützt haben, lag es nahe, dass uns die wohnungslosen Menschen in den Sinn kamen. Zumal uns durch den Kontakt beim Abgeben der Kleidung das Thema Obdachlosigkeit sehr präsent war und wir uns damit beschäftigt haben.

Thomas: Verstärkt wurde dies noch dadurch, dass einige Familienangehörige regelmäßig in Köln bei Veranstaltungen für Wohnungslose aktiv sind.

Sabine: Nachdem der Entschluss feststand, Obdachlosen mit handgestrickten Socken warme Füße und Freude zu schenken, haben wir gemeinsam geschaut, welche Einrichtung sich vor Ort (Bergisch Gladbach/Rheinisch-Bergischer-Kreis) für Wohnungslose und deren Belange einsetzt und kümmert. Deswegen haben wir Kontakt zum Netzwerk Wohnungsnot (NeWo) RheinBerg aufgenommen. Die dortige Sozialarbeiterin war sofort begeistert. Das NeWo betreut ca. 100 wohnungslose und von Wohnungsnot bedrohte Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Somit stand das Ziel fest: 100 Paar Stricksocken für Obdachlose und von Wohnungsnot bedrohte Menschen in RheinBerg.

Thomas: Die Socken sollten bei der jährlichen Weihnachtsfeier des Netzwerkes an die Klienten verschenkt werden. Da 100 Paar Socken für meine Frau alleine zu viel war, warb sie Mitte 2016 auf Facebook unter der Bezeichnung „Stricksocken für RheinBerg“ um Unterstützung. Schnell entstand dann auch der gleichnamige Blog, um auch Nicht-Facebooker zu erreichen. „RheinBerg“ steht hier natürlich nicht für die Stadt Rheinberg, sondern für den Rheinisch-Bergischen-Kreis.

Sabine: Innerhalb sehr kurzer Zeit war das Ziel von 100 Paar erreicht und es fanden sich immer mehr hilfsbereite und eifrige Stricker/innen, die für den guten Zweck Socken nadeln wollten. Nachdem dann klar war, dass wir weitere Einrichtungen mit warmen Socken versorgen können und die Spendenpakete immer mehr wurden, beschlossen wir Ende 2016 den gemeinnützigen Verein zu gründen.

Doch es sind nicht nur die Obdachlosen, die ihr mit kuschlig warmen Socken erfreut. Wer erhält von euch auch noch Selbstgestricktes?

Stricksocken für RheinBerg e. V. hilft auch Kindern aus stationären Jugendhilfeeinrichtungen. Die Freude der Kleinen über ein Paar selbst gestrickte Socken ist groß. (Foto: Stricksocken für RheinBerg e. V.)
Stricksocken für RheinBerg e. V. hilft auch Kindern aus stationären Jugendhilfeeinrichtungen. Die Freude der Kleinen über ein Paar selbst gestrickte Socken ist groß.

Thomas: Über die sozialen Medien erreichten wir auch Stricker/innen, die gerne ausschließlich oder ab und an Kindersocken stricken. Wir haben deshalb überlegt, wem wir mit den kleineren Socken eine Freude bereiten können. Anfangs haben wir vor allem Kinderhospize mit farbenfrohen Socken „beliefert“, mittlerweile sind auch Kinderheime und Einrichtungen, die sich um Kinder in sozialen Brennpunkten kümmern, hinzugekommen. Neben der wachsenden Kinderarmut in Deutschland gibt es sogar bei uns Kinder und Jugendliche, die auf der Straße leben. Über Organisationen wie z. B. Offroad-Kids, haben wir auch an diese jungen Menschen Socken verschenkt. In unserer Satzung haben wir deshalb als Zielgruppe obdachlose und von Wohnungsnot bedrohte Menschen sowie auch Kinder/Jugendliche in schwierigen Situationen aufgenommen.

Sabine: Dieses Jahr können wir mengenmäßig neben den bisherigen Empfängern auch an Kindertafeln in NRW Kindersocken übergeben.

Euer Verein hat mittlerweile viele strickende und nichtstrickende Helfer. Wie werdet ihr unterstützt?

Sabine: Neben vielen wunderschönen Stricksocken, die wir ganzjährig sammeln, bekommen wir auch regelmäßig Sockenwolle gespendet. Das ist für uns auch eine großartige Hilfe, denn so können wir unsere strickenden Unterstützer/innen kontinuierlich mit Sockenwolle versorgen.

Stricksocken für RheinBerg - Wollpaket
Wer keine Socken stricken kann, kann auch mit Sockenwolle helfen. Sie wird an Strickerinnen weitergegeben, die dann Socken für den Verein Stricksocken für RheinBerg fertigen.

Unsere Stricker/innen leben in ganz Deutschland und darüber hinaus, deswegen fallen für den Wollversand Portokosten an. Diese Portokosten sind die Hauptausgaben des Vereins.

Da der Verein sich ausschließlich aus Spenden finanziert, sind wir natürlich auch für finanzielle Unterstützung immer sehr dankbar. Dies geschieht zum einen durch direkte Geldspenden auf unser Vereinskonto oder über Betterplace.

Eine ebenfalls hilfreiche und für die Spender unkomplizierte Art finanziell zu helfen, ist der Einkauf über smile.amazon und we can help. Auf beiden Plattformen kann man bei Online-Einkäufen uns als Organisation angeben, die einen bestimmten Prozentsatz des Einkaufspreises erhält. Für die Käufer fallen dabei keine zusätzlichen Kosten an.

Thomas: Wir freuen uns natürlich auch, wenn für unseren Verein bzw. unsere Anliegen „Werbung“ gemacht wird, z. B. durch das Teilen unserer öffentlichen Facebook-Infoseite. Selbstverständlich ist das Berichten über uns z. B. auf anderen Blogs, in der Presse, oder wie jetzt z.B. auf sockshype, eine großartige Hilfe.

Stricksocken für RheinBerg - Socken werden verpackt und weitergegeben
Sabine und Thomas Baier packen viele Pakete mit den Socken, die fleißige Strickerinnen gestrickt haben. (Fotos: Stricksocken für RheinBerg e. V.)

Müssen die Socken, die ihr weitergebt, besondere Anforderungen erfüllen?

Sabine: Hauptanforderung ist, dass die Stricksocken aus Sockenwolle mit mindestens 70 % Schurwollanteil gestrickt sind. Und da die Socken wärmen sollen, ist uns außerdem ein ausreichend langer Schaft wichtig.

Für unsere kleinen Empfänger nehmen wir bis Größe 29 auch fersenlose Socken an, für Erwachsene aber ausschließlich Stricksocken mit Ferse.

Ansonsten gilt: Socken stricken, die Spaß machen. Ob aus 4-, 6- oder 8-fädiger Wolle, einfarbig oder bunt, mit oder ohne Muster – alle Socken werden die passenden Füße finden und unseren Empfängern Freude schenken.

Stricksocken für RheinBerg - Ein Paar Socken für Obdachlose und Kinder
Alle Socken werden die passenden Füße finden. Wichtig ist, sie sollten aus Sockenwolle mit 70 % Schurwollanteil gestrickt sein. (Foto: Stricksocken für RheinBerg e. V.)

Gibt es Größen, für die immer Sockenbedarf besteht?

Sabine: NRW hat sehr viele Obdachlose, deshalb besteht ein unerschöpflicher Bedarf an großen Socken (Größen 38 – 45). 2/3 der Wohnungslosen sind männlich – die Herrensocken sollten in gedeckten, unauffälligen Farben gestrickt sein.

Bei den Kindersocken besteht ein hoher Bedarf an farbenfrohen Socken in den Größe 30 bis 33.

Mittlerweile werden eure Socken nicht nur an Bedürftige im Kreis RheinBerg weitergegeben. Wie verteilt ihr eure Sockenspenden?

Thomas: In den kalten Monaten (zwischen Oktober und Februar) verteilen wir die Stricksocken. Teils unmittelbar an Betroffene, den größten Teil aber an die verschiedenen Einrichtungen/Organisationen (z. B. Wohnheime, Notschlafstellen, Verteilergruppen), die diese dann kostenlos an ihre Klienten weitergeben. Letzten Winter haben wir dabei einiges an Strecke zurückgelegt, um die Stricksocken an die verschiedenen Empfänger in den unterschiedlichen Städten (z. B. Köln, Düsseldorf, Düren, Dortmund, Gelsenkirchen, Herne) zu übergeben. Auf unserem Blog berichten wir selbstverständlich auch über die einzelnen Übergaben.

Wie viele Socken made by Stricksocken für RheinBerg wärmen schon die Füße bedürftiger Menschen?

Sabine: 3.037 Paar Socken haben wir seit unseres Bestehens Mitte November 2016 verteilt.

Und bald starten wir mit den nächsten Übergaben.

Bekommt ihr von den Sockenempfängern – ob klein oder groß – eigentlich eine Rückmeldung? Wenn ja, was sagen sie?

Thomas: Ja, wir bekommen oft Rückmeldungen. Teilweise direkt: bei den persönlichen Übergaben von den Betroffenen oder aber bei den Übergaben an die Einrichtungen von den dortigen Mitarbeitern.

Stricksocken für RheinBerg - Socken werden nach Größen sortiert.
Die Socken vom Verein Stricksocken für RheinBerg e. V. werden nach Größen sortiert, ausgelegt. So können die Bedürftigen ein passendes Paar auswählen. (Foto: Stricksocken für RheinBerg e. V.)

Allen Rückmeldungen und Reaktionen gemeinsam ist die Begeisterung über die Socken selbst und das Engagement der Stricker/innen. Denn fast allen ist bewusst, dass ein Paar Socken nicht „mal eben“ gestrickt ist. Bei den kleinen Empfängern konnten wir schon beobachten, mit welcher Begeisterung, sie „ihr Paar ausgesucht und in Sicherheit gebracht haben“.

Bei den Obdachlosen besteht einerseits die Dankbarkeit über die wollige Wärme, aber auch das Staunen darüber, dass es doch so viele Menschen gibt, die an sie denken und speziell für sie etwas herstellen und ihnen schenken.

Was bewegt eigentlich eure Sockenstricker, bei euch mitzumachen? 

Sabine: Das ist unterschiedlich. Sehr viele stricken ganz gezielt für soziale Zwecke. Anderen geht es mehr um die Entspannung beim Stricken, dass sie mit ihren Handarbeiten dabei aber zusätzlich anderen noch eine große Freude bereiten ist für sie ein zusätzlicher Anreiz.

Generell ist das Interesse für die Belange der Obdachlosen und das Thema Kinderarmut bei den Unterstützer/innen vorhanden. Die allermeisten stricken daher ganz bewusst und mit viel Liebe die Socken für die jeweiligen Empfänger. Gleiches gilt für die, die uns auf andere Weise (durch Spendenwolle oder finanziell) helfen.

Habt ihr einen festen Stamm an Strickern oder kann jeder sich beteiligen? Wo könnt ihr noch Unterstützung gebrauchen?

Viele Stricker und Strickerinnen unterstützen den Verein Stricksocken für RheinBerg mit selbst gestrickten Socken.
Viele Stricker und Strickerinnen unterstützen den Verein Stricksocken für RheinBerg mit selbst gestrickten Socken.

Sabine: Wir haben tatsächlich viele treue Stricker/innen, darunter einige Vielstricker/innen. Aber es gibt genauso Stricker/innen die einmalig oder seltener bzw. weniger Socken spenden.

Für uns zählt jedes Paar, denn jedes einzelne Paar hilft einem Menschen Freude und warme Füße zu schenken.

Das heißt wir freuen uns immer über Unterstützung – sei es durch das Stricken von Spendensocken, das Spenden von Sockenwolle oder aber eine finanzielle Zuwendung. Und Mitstricker/innen sind jederzeit herzlich willkommen, auch in unserer Facebookgruppe.

All eure Spendersocken werden auf eurer Internetseite präsentiert. Eine schöner als die andere und manche sogar mit liebevoll gestalteten Banderolen versehen. Trotz vieler Helfer steckt für euch hier viel, viel Arbeit drin. Was motiviert euch, all diese Arbeit ehrenamtlich zu machen?

Sabine: Natürlich beansprucht die Vereinsarbeit viel Zeit, aber es macht Spaß, die Spendenpakete auszupacken, zu fotografieren, im Internet anderen zu zeigen und so unsere Freude zu teilen. Freude ist die Haupt-Motivation: Uns motiviert die Freude unserer Sockenempfänger und die Freude unserer Unterstützer/innen.

Und die Veröffentlichungen auf dem Blog und in den sozialen Medien motivieren wiederum unsere Unterstützer/innen.

Thomas: Und natürlich ist auch die Dankbarkeit über die vielen wunderbaren, einzigartigen und mit so viel Liebe gestrickten Socken und das Freudeverschenken bei den Übergaben Motivation.

Du, Sabine, selber strickst ja auch Socken. Wie bist du zum Stricken überhaupt gekommen?

Relativ spät, nämlich erst mit 39. Mal davon abgesehen, dass ich zu Schulzeiten mal Stricknadeln benutzt habe. Meine Großmutter und Mutter haben beide viele Socken gestrickt, Stricksocken selbst begleiten mich daher seit Kindertagen. Vielleicht auch deswegen wollte ich direkt mit dem Sockenstricken anfangen.

Zudem entwirfst tolle Sockenanleitungen, die ihr kostenlos zum Herunterladen auf eurer Seite oder auf deinem Blog Sockenallerlei zur Verfügung stellt. Dabei sind ganz unterschiedliche Socken, ob mit mehrfarbigen oder einfarbigen Mustern, die und verschiedene Maschen zustande kommen. Besonders kreativ sind deine Intarsienmuster, wie z. B. Thomas Schafe oder die maritimen Muster. Welche Socken strickst du persönlich am liebsten. 

Sabine: Ich persönlich stricke am liebsten Mustersocken. Gefühlt wird der Socken dann für mich schneller fertig. Und von den Mustersocken am liebsten mehrfarbig oder schlichte Rippenmuster.

Thomas: Für unsere Empfänger nehmen wir selbstverständlich alle Socken an, egal ob mit oder ohne Muster.

Gerade hast du die Facebook-Gruppe „Kniestrümpfe stricken“ gegründet. Was reizt dich an diesem Thema? Sind Kniestrümpfe eigentlich bei Sockenstrickern nicht so beliebt, wie die stinknormalen Socken (Stinos) oder Mustersocken mit Schaft bis an oder über die Fessel? 

Sabine: In NRW tragen (im Gegensatz zu den Trachtensocken-Trägern z. B. in Bayern) vermutlich meistens Angler oder Jäger gerne Kniestrümpfe. Jedenfalls kam ein Angelkollege meines Mannes mit der Frage auf mich zu, ob ich denn auch Kniestrümpfe stricke. Für unsere Empfänger eignen sich Kniestrümpfe nicht, deswegen war das für mich auch Neuland. Ich habe aber festgestellt, dass es eine schöne Herausforderung ist, passgenaue „maßgestrickte“ Wadenwärmer zu nadeln.

Allerdings braucht so ein Paar deutlich mehr Zeit und einige Stricker/innen haben nach dem ersten langen Strumpf keine Lust mehr auf den zweiten. Und natürlich sind sicherlich auch die Abnehmer von Socken mit Schaft nur bis an oder über die Ferse zahlreicher.

Nun möchte ich noch einmal auf die Obdachlosen zurückkommen. Mit euren Stricksocken helft ihr den Menschen ohne Dach über dem Kopf. Diese Hilfe ist gut. Doch, wenn wir hören, dass die Zahl der Obdachlosen in Deutschland immens gestiegen ist, müssten doch auch Behörden hellhörig werden. Andere Länder, wie Finnland, Dänemark, Norwegen und Irland haben schon seit Jahren Strategien gegen Wohnungslosigkeit entwickelt. Was müsste, eurer Meinung nach, die Bundesregierung unternehmen, um die Menschen aus der Obdachlosigkeit herauszuholen bzw. um zu verhindern, dass sie in die Wohnungslosigkeit hineinkommen?

Thomas: Trotz eines relativ engen sozialen Netzes hierzulande werden immer wieder Menschen obdachlos. Dies liegt unter anderen daran, dass es gerade in den Ballungsgebieten (z. B. Köln, Düsseldorf, Ruhrgebiet) zu wenig bezahlbaren Wohnraum gibt.

Aus den Strategien der aufgeführten Länder kann sich die Bundesregierung sicherlich einiges abschauen.

Den einzelnen sozialen und caritativen Einrichtungen fehlt es zudem oft an den nötigen Geldern und Mitarbeitern, auch um z. B. die Unterkünfte nicht nur in den Wintermonaten für die Betroffenen zu öffnen.

Sabine: Wir würden gerne an der grundlegenden Situation der obdachlosen Menschen etwas ändern, das können wir natürlich mit unseren Sticksocken nicht. Was wir können, ist zusätzlich zu informieren. Denn viele Menschen haben in Sachen Obdachlosigkeit oder Obdachlose falsche oder keine Vorstellungen. Auch Vorurteilen begegnen wir und freuen uns, wenn wir diese ausräumen können.

So, liebe Sabine, lieber Thomas, ganz lieben Dank für all eure Antworten. Ich wünsche euch, dass ihr weiterhin viele Obdachlose und bedürftige Kinder mit Socken beglücken könnt und Ihnen so ganz viel Herzenswärme entgegen bringt.

Sabine: Dankeschön für das schöne Interview und die Veröffentlichung.Stricksocken für RheinBerg - Logo

 

Wer nun Lust hat, Sabine und Thomas Baier zu unterstützen, kann

  • Socken (nur aus Sockenwolle) stricken und ihnen diese zuschicken oder

  • ihnen Sockenwolle zusenden oder

  • eine Spende an den Verein Stricksocken für RheinBerg e. V. überweisen.

Mehr dazu findest du auf der Internetseite von Stricksocken für RheinBerg e. V.

 

Gestrickte Socken sind beim Verein Stricksocken RheinBerg zur Weitergabe an Bedürftige gerne willkommen.
Diese Socken werden bald an Bedürftige weitergeleitet, damit sie im Winter stets warme Füße haben. Weitere Socken sind immer willkommen, damit noch mehr Menschen beschenkt werden können.

Eine Anleitung zum Socken stricken findest du bei sockshype. Tolle Sockenmuster kannst du bei Sabines Blog Sockenallerlei entdecken.

Barbara

Kommt aus Köln. Tüftelt täglich an neuen Ideen & Anleitungen. Besucht gerne Handarbeitsmessen und knüpft immer zufällig neue Kontakte. Sie ist die erfahrenste Strickerin unter den Autoren. Alle Artikel von Barbara ansehen.

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